In vielen Kinos läuft Alles steht Kopf nicht mehr: So befand ich mich in der deutschen 2D-Version in dem wohnzimmerkleinen Saal des Cinemaxx wieder. Umringt von Kindern und deren Eltern.
Stellt sich heraus, das nach langer Zeit Pixar endlich wieder einen gelungen Film hinbekommen hat: Tolle Charaktere, Action für die Kinder (die mitfiebern und "schneller" durch den Saal rufen) und Denkwürdiges für die Erwachsenen (die ihre Tränen unterdrücken und natürlich von ihren Kindern dabei "ertappt" werden: "Ich habe gesehen, wie du das Taschentuch benutzt hast!"). Ein sehr schöner Film über Familie, Freunde, Freude und Kummer.
Special Achievement: Darstellung der Kopfvereisung durch einen Slushi (siehe auch: Scrubs).
Vorfilm war ein trauriger Vulkan, der mit Piepsstimme singt. Eher mäßig gut. Wurde aber durch die Vorschau auf Pets "repariert": Was Tiere so machen, wenn sie alleine zuhause sind. Grandios sind natürlich Katzen, aber bei dem geschniegelten Pudel, dessen Herrchen geht und klassische Musik anmacht, die der Hund sofort durch Metal ersetzt musste ich 30 Sekunden am Stück lachen. Hervorragend! ☺️
Abends wieder Star Wars: Das Imperium schlägt zurück. Das hier dürfte der Film sein, mit dem ich als Kind Star Wars kennen gelernt habe. Die Musik hat sich ebenso eingebrannt wie die Dialoge. Auch in der aktuellen erweiterten Fassung wirkt hier fast nichts überflüssig, in die Länge gezogen oder mit störenden Tieren angereichert. Einzig die Yoda-Szenen fand ich schon früher immer etwas dröge. Alle spielen deutlich besser und dynamischer als im ersten Film und Lukes Stimme klingt nicht mehr, als würde ein 12jähriger piepsen. Insgesamt: 9/10.