Mein Tag
- Wecker klingelt um 7:00, Morgenroutine, Frühstück, Arbeit
- Auf dem Weg zur Arbeit den 90er-Podcast über den Jahreswechsel 1999/2000 hören, mit Y2K-Bug und Sonnenfinsternis.
- Schöne Erinnerungen. Auf der Silvesterparty war ich in kürzester Zeit vollkommen betrunken und starrte die ganze Zeit auf die Uhr, um zu sehen, wann in den russischen Kernkraftwerken der Y2K-Bug einschlägt 😂
- Die Sonnenfinsternis verbrachte ich auf einem Flachdach hinter dem Berliner Wintergarten, wo mein erster Arbeitgeber seine Büros hatte.
- Kopf beruhigt sich leider nicht (…"The mind has no say on affairs of the heart"…). Anstelle mich darauf zu freuen, nächste Woche mit #IHR zwei Tage in Hamburg zu sein ziehe ich mich an dem Gedanken runter, dass sie mich weniger sehen möchte, obwohl Zeit von Anfang an für sie ein kritischer Faktor war und das bislang nur durch eine Kombination glücklicher Zufälle so häufig geklappt hat. Es ändert sich also gar nichts und sie freut sich auf Hamburg und die vielen anderen Dinge, die wir noch gemeinsam machen werden. Eigentlich ist alles gut, nicht wahr, du dummer Kopf?!
- Kumpel von mir vereinfacht wie immer treffend: "Denk an die guten Dinge".
- Hungry Ghosts von OK Go erscheint auf Spotify. Die haben ja ausschließlich Herzschmerz-Lieder:
There's nothing more lovely
There's nothing more profound
Than the certainty that all of this will end
So open your arms to me
This will be the one moment that matters
This will be the one thing we'll remember
This will be the reason to battle - Beginnen, das Wochenende noch einmal zuzuplanen, damit ich abgelenkt werde. Alle ursprünglichen Pläne klappen wegen Krankheit nicht.
- Die Abende sind nach kurzer Zeit voller Menschen 😃
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- Ok, nach vier Wochen erstmals meine emotionalen Mauern wieder hochfahren. Das heißt, dass mich eine hohe Schicht Ablehnung und Kälte umgibt und mein Herz nicht erreicht wird.
- Garniert mit Spotify: Browse > Genres > Metal > Death Metal
- Feierabend und einkaufen
- Fuck, so bin ich seit Ewigkeiten nicht mehr herumgelaufen. Das ist interessant, da mal mit einem leichten Außenblick drauf zu schauen, weil ich diesen Modus diesmal absichtlich erzeuge. Ich laufe anders, schaue anders, strahle eine krasse Antipathie aus und nehme andere Menschen nur noch als Deko wahr. Immerhin hilft's und ersetzt den inneren Schmerz durch ein spöttisches Lachen über die Situation.
- Wäre allerdings hilfreich, den Modus dann wieder abzuschalten, wenn ich mich nachher und morgen mit Menschen treffe…
- Zum Kumpel fahren
- American Psycho schauen (und danach Jan Böhmermann auf Youtube)
- Es gibt viel Bier
- Ich erzähle ihm einiges. Er kommentiert lapidar: Chill mal, es ist alles gut.
- Er hat recht. Genauso wie das Bild da oben.