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@truhe lebt in Berlin und schreibt über Fahrräder und Reisen mit Fahrrädern.

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  • Hiby M300

  • Hardwareseitig ist der M300 unauffällig: Passabel verarbeitet, aber weit von dem Level eines Highend-Smartphones entfernt. Die Knöpfe sind gut ertastbar, das Display vergleichsweise gut und Android fühlt sich angenehm schnell an. Die Hardware ist sehr offensichtlich von Sonys NW-A306 "inspiriert".

    Nach den Vorarbeiten wartet auf den neuen Player eine gut vorbereitete Bibliothek mit ca. 500 Songs, etlichen Alben, alles sauber getaggt, mit Cover Art versehen und mit einigen Playlists mit relativen und somit geräteunabhängigen Pfadangaben.

    Wenn man mit dem Hiby-Standard leben kann ist die Inbetriebname simpel:

    • SD-Card als exFAT formatieren und den Musik-Ordner drauf kopieren, der alles enthält, inklusive der Playlists
    • Hiby Music starten, Dateien und Playlists einlesen

    Als Ergebnis liegt zunächst ein umfangreicher Musik-Player mit wenig eleganter Bedienung und guter Klangqualität vor. Hiby hat Android mit einem Musik-optimierten Lockscreen erweitert, sodass direkt, ohne weitere Sicherheitsmerkmale, das Gerät geöffnet werden kann. Man kann den Lockscreen aber auch gänzlich abschalten und das Gerät nur per seitlicher Taste aktivieren und deaktivieren. Das Gesamtgefühl ist damit nah an einem klassischen MP3-Player und wenig bei einem Smartphone. Leider wurden weder Android, noch die Apps, an den kleinen Bildschirm angepasst. Die etwas klaustrophobische Erfahrung kann man über die Android-Einstellungen weitgehend beheben, hier hätte ich mir aber mehr Vorkonfiguration durch Hiby gewünscht.

    Wer mehr möchte, z.B. alternative Launcher, Player und last.fm-Scrobbling, muss bzw. kann sich in die Untiefen von Android begeben.

    Meine weiteren Einrichtungsschritte:

    • Installation von Poweramp, Spotify, Audible, Battery Overlay und Autosync for Google Drive. Letzteres sorgt zukünftig für den Sync der Musik direkt aus Google Drive, schiebt aber auch Screenshots und Konfigurationsänderungen vom Gerät weg.
    • Feinkonfiguration, wie in diesem Video beschrieben, z.B. App-Pinning aktivieren, damit Powerplay ohne Lockscreen sofort aktiv werden kann (alles andere aber nicht) und die im Video erwähnte Poweramp-Konfiguration importieren.
    • Diverse Optimierungen für die einzelnen Endgeräte, um die beste Klangqualität zu erhalten.

    Original-Homescreen und die Alternative mit olauncher:

    Poweramp hat im Vergleich zu Hiby Music die deutlich attraktivere Oberfläche und ist zudem in einem absurd umfangreichen Maße konfigurierbar und skinbar. Die Navigation findet übersichtlich über eine Liste auf der Einstiegsseite und Taps und Wischgesten statt. Alles ist schnell und flüssig. Die Software macht Spaß. Hiby Music ist dagegen eher rustikal unterwegs, mit einer unpraktischen Tab-Leiste, nicht einstellbaren Startpunkten für die Tabs (z.B. immer Album Artists als Standard öffnen) und fehlenden Sortieroptionen (z.B. alle Alben nach Jahr). Beide spielen Musik ab, dann enden die Gemeinsamkeiten schnell. Finamp als dritter Player ist auf das Wesentliche konzentriert und streamt Musik von meiner Jellyfin-Installation bzw. downloadet von ihr. Es gibt nahezu keine Einstellungsmöglichkeiten, die Oberfläche ist allerdings so aufgeräumt und gut bedienbar, dass ich auch keine unerfüllten Wünsche habe.

    Die drei Programme im optischen Vergleich:

    Poweramp verfügt außerdem über Unterstützung von synchronisierten Songtexten:

    Leicht wahnsinnig bin ich beim Versuch geworden, herauszufinden, welche der drei Apps beim Abspielen meiner gerippten Musik am besten klingt.

    Am kabelgebundenen Kopfhörer ist dies Hiby Music. Finamp klingt im Grunde identisch, aber bei Hiby Music kann ich die Bässe etwas anheben. Die Details, die ich bei akustischer Musik hören kann oder bei schön gelayerter elektronischer Musik sind fantastisch. Das Schlusslicht ist leider Poweramp. Selbst wenn ich in den etwa zehntausend Einstellungen HiRes-Audio aktiviere und alles andere abschalte ist der Sound zwar noch gut, aber merklich weniger differenziert, weniger natürlich. Dies ist bedauerlich, da Poweramp die ansprechende Oberfläche besitzt.

    Im Alltag verwende ich aber die Airpods 2 und hier wird es schwieriger. Poweramp verfügt über diverse mitgelieferte Profile, unter anderem auch für diese Kopfhörer. Eines davon war ein Treffer und klingt passabel. "Gut" würde ich noch nicht sagen. Leider haben alle Versuche, manuell nachzuregeln, das Ergebnis eher verschlechtert. Gleiches gilt für Hiby Music, bei dem ich keine für die Airpods Pro 2 sinnvollen Einstellungen ermitteln konnte.

    Weshalb Poweramp einen anderen Klang hat als Hiby Music bleibt unklar.

    Auf der anderen Seite ist Spotify. Spotify macht, was es immer und überall macht, nämlich eine Art Spotify Signature Sound abzuspielen. Bei dem regle ich nur kurz an einer Stelle nach und es klingt gut. Und mit den Airpods auch vollkommen identisch auf jeder Plattform: Eher kleine Soundstage, trocken, präsente Vocals, aber nie überpräsent, keine schmerzenden Höhen. Spotify hat eine Art komprimiertes Komfort-Klangprofil.

    Das Fazit zum M300 ist somit etwas durchwachsen: Bei reiner Verwendung mit Hiby Music und kabelgebundenen Kopfhörer ist alles recht unproblematisch. Aber Poweramp, die Airpods 2, das ist alles eine ziemliche No Fun Zone. Android trägt ebenfalls dazu bei, dass nicht alles positiv ist, vor allem in Verbindung mit Bluetooth, denn aus den 100 Lautstärkeeinstellungen beim kabelgebundenen Kopfhörer werden plötzlich 16 und meine Standard-Lautstärke kann ich mit diesen Sprüngen nicht treffen. Poweramp versucht, Android zu überlisten, indem es die Lautstärkeregelung übernimmt, aber auch hiermit erreiche ich meinen gewohnten Pegel nicht: Es ist entweder zu laut oder zu leise.

    DAPs , Hiby M300
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