Der Tag ist vollgepackt: Los geht es mit einem veganen Backkurs in der Volkshochschule. Der leicht chaotische Kurs macht verschiedene Cremes, Laugengebäck und ich versuche mich zum zweiten Mal in meinem Leben an einem veganen Käsekuchen. Er gelingt zumindest optisch, geschmacklich kann mich das allerdings nicht begeistern.
Schräg gegenüber der VHS befindet sich ein Späti, der mit "viele bayerische Biersorten" wirbt. Ich werde anschließend geblendet und decke mich erst einmal mit der oberen Reihe ein:
Nachmittags geht es ins Hopfenreich, einer Craft Beer-Kneipe in Kreuzberg. Das Pier strahlt Clubatmosphäre aus, das Hopfenreich wirkt dagegen wie eine Kneipe. Das ist gemütlich, die Clubatmosphäre des Pier sagt mir aber deutlich mehr zu. Wie auch die Bierauswahl: Der Anteil von Flaschenbieren ist merkwürdig gering und die Fassbiere sind nicht sehr abwechslungsreich aufgestellt. Da sie mich schnell langweilen finde ich zufällig bei den Flaschenbieren zwei interessante Varianten: Eine Geuze mit irritierend vielschichtigem, saurem Geschmack und ein Barleywine mit interessantem Pumpernickel-Geschmack.
Anschließend weiter ins K17. Der Club war schon schlecht, als er in der Pettenkofer Straße öffnete und seitdem geht es nur abwärts. Die besten Zeiten mit Dankeschönparty und zwei Floors oben sind nun auch schon zehn Jahre her. Traurig.