Nachtrag zu London:
Beim Abflug wurde ich nach der Sicherheitsschleuse zu einem Sprengstofftest rausgezogen. Das machen die wohl zufällig. Es gibt dann Abstriche von der Hose, welche von einer Maschine in Star Trek TOS-Optik geprüft wird. Ich bin dann nachher noch einmal hin und habe gefragt, ob die Maschine auch auf Feuerwerke reagiert. Antwort: Ja. Das wird also nach Silvester lustig dort, wenn alle eingestaubt sind.
Die Oyster-Tickets mit Automatenbedienung waren sehr nervend. Es gibt zwar immer viele Automaten, aber auch eine lange Warteschlange, weil die Automaten eine wirklich nicht sehr intuitive Benutzerführung haben und nur ein Bruchteil "change" geben oder Bargeld in Scheinen akzeptieren. Bei der Rückgabe bekommt man auch nur noch zehn Pfund ausgezahlt und muss alles weitere mit deren Support klären. Macht als Nichtbrite sicherlich total viel Spaß. Umso attraktiver wirkt es, mit allen Oyster-Vorteilen per NFC-Kreditkarte zu fahren. Von meiner neuen Bank bekomme ich Visa PayWave. Das nächste Mal in London werde ich das also testen können.
Zurück aus London kam mir Berlin angenehm klein und dörflich vor. Zumindest mein Teil von Berlin, der ja ganz unten und fast an Brandenburg dran ist. Nach der Fahrt zum Konzert und zurück am Freitag, wo ich wieder den versifften ÖPNV voller Affen benutzen durfte, konnte ich zum ersten Mal all die Leute verstehen, die aus Berlin wegziehen. In London ist das z.B. nicht versifft. Da sind auch keine Affen unterwegs.
Etwas Bildernachlese aus London aus ihrer Kamera…
So mag ich London:
Und so nicht:
Dieses dicke Gebäude links ist übrigens ein perfektes Beispiel für Qualitätsplanung:
Die Krümmung der Glasfassade hatte während der Bauzeit zur Folge, dass reflektierte Sonneneinstrahlung an bestimmten Stellen in der Umgebung so stark gebündelt auftrat, dass z.B. der Kunststoff geparkter Autos beschädigt wurde.
Millennium Bridge:
Blick auf den Picadilly Circus:
China Town:
Bier:
Reste des alten Londons:
Thames Barrier:
Big Ben:
Selbsterklärend 😉