Paradise Lost in London! Sofort die Tickets gekauft und wenig später haben sie auch einen Termin in Berlin bekannt gegeben. Tja, dann sehe ich sie wohl 2x 😃. Ist ja auch nicht verkehrt. Nicks Gesangsstimme ist von eher unplanbarer Qualität, da schaden zwei Konzerte sicherlich nich.
Los geht's:
- ✈️ Stansted
- Neben mir sitzen zwei Sachsen. Ein Paps mit Sohn. Beide reden ununterbrochen. 😒😂
- 🚌 Stratford
- Sie haben die Oyster-Schalter abgeschafft und durch Automaten ersetzt. Schneller wird es dadurch nicht. 😕 Aber durch die langen Schlangen können sie die RFID-Kreditkarten und NFC-Geräte gut verkaufen, die als Oyster-Fahrschein durchgehen…
- 🏡 Checkin im Hotel in der Nähe des London City Airports.
- Ibis Budget-Hotels sind irritierend, da ihnen jegliche Identität fehlt: Jedes sieht gleich aus, in jeder Stadt der Welt.
- 👫 #SIE am Marble Arch treffen
- ⛵️ Tower Bridge. Endlich sehe ich, wie sie hoch geklappt wird 😄
- 🚶 Rumlaufen in Tourilondon: Themse, Millennium Bridge, St. Pauls, Strand, Pickadilly Circus
- Ihre Harry Potter-Fanreaktion auf die Millennium Bridge ist zuckersüß ☺️
- 🏮 China Town (oder wie man das da am Pickadilly nennen soll…)
- 🍺 Pub. Craft Beer. Rugby. England spielt.
- Mir ist Rugby gänzlich unklar, aber ich mag die Schildkröte ("Gedränge").
- 🚶 Big Ben, Westminster, London Eye
- 🍺 Pub: Fire Station. Gutes Bier, gute Musik.
- 🚍 Zurück ins Hotel. Per Nachtbus. Weil in London gegen 0:45 der Zugverkehr eingestellt wird. Weltstadt 😂
- 😴
Tourilondon geht gar nicht mehr. Überfüllt und anstrengend. Die Fülle neuer, seelenloser Glaspaläste macht London nicht unbedingt attraktiver. Mehr als den Themsespaziergang braucht man sich nicht geben…
- 🚢 Am nächsten Tag wieder zum Tower und die Fähre nach Embankment nehmen.
- Whoa. Turbofähre. Fährt sich wie ein Auto 😄.
- 🚶 Buckingham Palace und Parks.
- 🚂 King's Cross besuchen. Und wieder steht #IHR beim Gleis 9 ¾ das bezaubernde Fangirlgrinsen im Gesicht.
- #SIE einige Bahnhöfe weiter in den Bus setzen. Das war's dann. Das letzte Treffen 😔.
- 🚇 Anschließend zum Koko im Bereich des Camden Markets fahren. Nette Gegend. Günstige Pizza. Normale Menschen.
- Anstellen und gegen 19:30 rein ins Koko.
- Wie immer bei Konzerten in London: Wow. Ein altes Theater, etliche Ränge, ein wunderschöner Saal, fünf Bars mit etlichen Biersorten und einer Galerie an Schnapszapfsäulen, einer Couchlandschaft, Dachterrasse und grandiosem Sound.
- Lucifer: Doom Metal mit Doro Pesch als Sängerin. Musikalisch gut, gesanglich nichts für mich.
- Anschließend Tribulation. 80er-Gepose. Ungeheuer lächerlich. Mitschunkelmusik.
- Dann Paradise Lost. Und wie die los legen! So gut gelaunt und kommunikativ habe ich Nick Holmes noch nie erlebt. Die Growls sitzen perfekt! Das weckt die Lust auf ein Bloodbath-Konzert! Und meine schlechte Laune verfliegt zumindest ein wenig. Dass er endlich wieder grunzt und nebenbei mit Bloodbath unterwegs ist sorgt allerdings dafür, dass die Songs mit cleanem Gesang vollkommen untergehen und wie ein Fremdkörper wirken. Vorbei ist also die Zeit, in der die Auftritte von Paradise Lost ein durchgehend harmonisches Werk sind, in denen alle Songs weitgehend in einem Stil präsentiert werden (siehe Anatomy of Melancholy). Verwunderlich ist das natürlich nicht: Wer 2015 auf einmal wie 1991 klingt muss entweder nur ganz neuen und ganzen alten Kram spielen oder beständig zwischen den Stilen wechseln. Paradise Lost machen 2015 Letzteres.
Am Abreisetag mache ich noch einen Abstecher zur Seilbahn. Schöne Fahrt, wunderbar hoch, aber nicht gerade im schönsten Teil von London platziert:
✈️ Und wer sitzt später im Flugzeug neben mir? Klar, die beiden Sachsen vom Hinflug. Waren beim Rugby-Spiel und schauen sich auf dem iPad ihre Videos an. 👍