Mein Tag
- Zu früh aufwachen und den Fehler begehen, "kurz" etwas am Rechner machen zu wollen.
- Anschließend der übliche Wochenend-ich-bekomme-Besuch-Plan: Aufräumen, abwaschen, einkaufen, duschen etc. pp.
- Ich entdecke einen Fenchel-Sommersalat in der Zeit und kaufe spontan alles dafür ein. Einige Stunden später durchflutet der Duft frisch gerösteter Mandeln meine Wohnung 😬.
- #SIE abholen, Essen bei einem bis dahin unbekanntem Inder holen und ihr bei einem Uni-Vortrag helfen.
- Film schauen und Cocktails trinken ☺️
- 🐛🔀🐛
Kubuntu
Ich habe das Elementary OS durch Kubuntu ersetzt und der erste Eindruck ist gut, der zweite offenbart allerdings wieder die Frickelhölle, dieses Mal garniert mit der üblichen Open Source-Arroganz:
- Das Dropbox-Icon (mit dem man Dropbox steuert) erscheint nicht in der Tray. Das wird auch nicht behoben werden. Weil man nicht für Closed Source-Software Anpassungen vornimmt (natürlich wurde im Vorfeld eine Anpassung vorgenommen, die den Fehler erst bewirkt, aber das kann man in der Argumentation geschickt ausblenden.
- Der Dateimanager speichert keine Änderungen an den Places. Häufig verwendete Ordner kann ich dort also nicht ablegen. Das ist ein Bug in den Untiefen von irgendwelchen KDE-Tools, der in irgendeiner Version behoben wurde, die aber nicht Bestandteil meines funkelnagelneuen Kubuntu ist. #sigh
KDE ist nach wie vor eine Ausgeburt der Instabilität. Wenn alleine die Auswahl anderer Window-Controls dazu führt, dass System Settings reproduzierbar abschmiert und ich das nur wieder hinbiege, indem ich in irgendwelchen versteckten Ordnern Systemdateien bearbeite, dann läuft hier irgendetwas grundsätzlich schief.
Mein Linux-Fazit ist insgesamt somit deutlich positiver als im letzten Jahr (hey, es geht immerhin irgendetwas), aber es bleibt der Eindruck, dass das gesparte Geld durch die Investion von Zeit wieder drauf geht. Ich bin in der glücklichen Lage, eher Geld als Zeit investieren zu können, weshalb ich das hier jetzt abbreche. Immerhin ergibt dieser Test, dass Linux bei entsprechendem Zeitaufwand eine Alternative zu OS X sein könnte, mit der man zum Großteil dieselben Aufgaben erledigt bekommt, wenn auch nicht mit der Eleganz, die vielen Mac-Apps eigen ist (und da habe ich noch nicht einmal über so etwas grandioses wie Applescript gesprochen).
Mit diesem Ergebnis bin ich recht zufrieden, denn es bedeutet, dass in einigen Jahren, falls es mit Apple weiter bergab geht, hier eine Alternative vorhanden ist.