Mein Tag
- 7:30 aufwachen.
- Zwei Brotaufstriche für morgen vorbereiten und anschließend alles abwaschen.
- Hue-Gemeckere von gestern fertig schreiben und veröffentlichen.
- EMP-Katalog durchblättern. Ich entdecke ein Shirt für die Band "Betontod". Damit lief gestern jemand herum. Mal reinhören.
- Ah, eine weitere dieser Bands wie Broilers, die sich irgendwo zwischen den Hosen und Onkelz positioniert. Brr.
- Torchwood schauen. Es gibt tatsächlich noch Folgen, die ich nicht gesehen hatte.
- Mit Freunden treffen. Es geht auf einen Mittelaltermarkt.
- Und dann nahezu sofort weiter zum MyFest.
- Nach etlichem Wirrwarr #SIE auf dem MyFest treffen und ihre Freunde kennen lernen. Bei denen habe ich offenbar den Status "ihr Freund". Kann ich mit leben. 😃
- Sie danach meinen Freunden zeigen ;).
- Bier, Cocktails, Konzerte, Snacks und bei JAYA THE CAT lustiges Herumspringen.
- Ab nach Hause.
- 🐛🔀🐛
Eine weitere Runde mit Linux
Elementary OS: A fast and open replacement for Windows and OS X
Der zweite Blick auf Linux 15 Monate später. Ich beginne mit der aktuellen Version von Elementary OS "Freya", die ich in eine Virtual Box installiere und starte gleich mit den Problemen des letzten Mals: CalDAV und CardDAV. Besser gesagt: Verwendung der bei Posteo gespeicherten Kontakte mit mehr als zwei E-Mail-Adressen pro Kontakt und Verwendung von Kalendern und Aufgaben, die bei Posteo und Google liegen.
Kalender: Die Kalender-Applikation von Freya unterstützt CalDAV und kann sich zumindest so weit mit Posteo verbinden, dass es ein Kennwort verlangt. Danach ist es fertig und zeigt einen leeren Kalender an. Der eigentlich gar nicht so leer ist…
OS X kann CalDAV seit 2007.
Mail: IMAP gegen Posteo wird problemlos unterstützt. Ordner werden als Labels angezeigt, was mich irritiert. Standardordner für Spam, Drafts, Trash und Archive lassen sich nicht konfigurieren. Archivieren scheint gar nicht als Konzept zu existieren. Außerdem ist der Mailer wohl ein ausschließlicher HTML-Mailer, ich versende aber bevorzugt ASCII-Mails.
Kontakte: Ein Adressbuch oder eine Kontakte-Applikation existiert nicht. Im Mailer finde ich auch keine Kontakte.
OS X kann CardDAV seit 2009 und hat seit der ersten Version von OS X (2001) ein Adressbuch dabei.
Die Bordmittel von Freya versagen somit auf ganzer Linie. Das ist schade, aber angesichts der Zielgruppe dieser Programme auch nicht verwunderlich. Sieht das bei anderen Linux-Distributionen anders aus? Was sagt z.B. Ubuntu zu meinen Anforderungen?
Ubuntu kommt mit keiner Kalender-Applikation, dafür aber mit einem Programm "Contacts". Contacts fragt beim Start ab, ob man mit einem lokalen Adressbuch oder "Online Accounts" arbeiten möchte. Klicke ich "Online Accounts" an passiert nichts. Außerdem ist Thunderbird Mail dabei, welches über ein eigenes Adressbuch verfügt, aber kein CardDAV unterstützt. Seufz.
Damit hätten wir hier also zwei Distributionen, die zumindest in ihrer Standard-Software-Auswahl nicht mit einem sechs Jahre alten OS X mithalten können.
Wie sieht das aus, wenn ich andere Programme installiere?
Evolution unterstützt CardDAV. Beim ersten Sync schmiert es ab, beim zweiten lädt es nach und nach die Kontakte. Gruppen werden ebenfalls (und somit falsch) als Kontakte importiert. Es zeigt mehr als zwei E-Mail-Adresse pro Kontakt an, aber wenn ich einen Kontakt bearbeite, so kann ich nur zwei E-Mail-Adressen bearbeiten, die anderen werden nicht angezeigt. Seufz.
Die üblichen Verdächtigen vor 14 Monaten waren:
- Thunderbird und Lightning
- Kontact
Was es ebenfalls noch gibt:
- Gnome Contacts
- Sylpheed
- Mulberry
- pycarddav + mutt
- Zimbra Desktop
Die schaue ich mir in den nächsten Tagen an. Danke an @niels_k für die Tipps.