Minesweeper-Klone gibt es wie von allem recht viele im AppStore, aber nur wenige, die mir gefallen. Flüssig von der Bedienung und optisch gut zum iPhone passend ist das schon aus 1.1.4-Jailbreak-Zeiten bekannte kostenlose Mines. Im kostenpflichtigen Bereich konnte mich Mines In Space überzeugen.
Mines In Space variiert das klassische Minesweeper-Konzept. Auffällig ist zunächst die Science-Fiction-Aufmachung. Schon das ausgesprochen lächerliche Intro mit gerufenen "Mines in space!" und 50er-Jahre Effektmelodie sorgt für einen absurden Einstieg. Die bösen Außerirdischen heißen übrigens "Quagaaars"… Es gibt vier unterschiedliche Spielmodi, die in vier Schwierigkeitsstufen gespielt werden, wobei bei höheren Schwierigkeitsstufen die zu bewältigenden Minenfelder deutlich über die Größe vom iPhone-Display hinaus gehen. Gespielt werden kann in sechs unterschiedlichen Galaxien, die mit der Zeit freigespielt werden, indem bestimmte "Aktionen" erreicht werden. Eine Aktion ist z.B. das Spielen von 10 Standard-Spielen in "leicht". Nach sechs bewältigten Aktionen wird die zweite Galaxie freigespielt. Natürlich steigt man auch im Rang auf, je länger und besser man spielt und sammelt Erfahrungspunkte.
Die Spielmodi im Einzelnen: Classic entspricht dem klassischen Minesweeper. Bei Imposter tarnen sich die feindlichen Außerirdischen als Asteroiden. Das Spielfeld besteht aus Ziffern und mit Asteroiden markierten Feldern. Die Ziffern geben die Anzahl der umgebenden Asteroiden wieder. Passt diese Anzahl nicht mit den angezeigten Asteroiden zusammen, so tarnt sich hier ein Quagaaar und muss markiert werden. Bei UFO-Finder präsentiert sich das Spiel mit einer leeren nur mit einigen Zahlen gefüllten Fläche. Die Zahlen geben die getarnten Schiffe an, welche folglich markiert werden müssen. Bei Rocket Shuffle wurde das Radar gestört. Die einzelnen Reihen des Spielfelds müssen so lange miteinander kombiniert werden, bis die richtige Kombination gefunden wurde und alle Zahlen wieder mit den Raumschiffen überein stimmen. Je länger man spielt, desto mehr Level stehen einem in der Abschlussprüfung zur Verfügung. Hier spielt man alle Spielmodi in 100 unterschiedlichen Leveln unterschiedlicher Schwierigkeit durch. Allen Spielmodi ist gemeinsam, dass sie gegen ein Zeitlimit gespielt werden. Letzteres ist auch der einzige Negativpunkt an dem Spiel, der mir aufgefallen ist.
Die Spielmodi werden im folgenden Video von den Entwicklern beschrieben: