Tiki Towers ist ein recht absurdes Spiel: Pro Level müssen zwei oder mehr Bereiche so verbunden werden, dass eine Horde Affen von einer Seite zur anderen gelangen und auf dem Weg dahin alle Bananen essen kann. Ist die Brücke schlecht gebaut, so können die Affen abstürzen und sterben. Die Anzahl der Bambusstäbe, aus denen man die Brücke baut, ist limitiert, so dass man in Leveln mit mehreren Brücken abwägen muss, welche Brücke mehr Baumaterial erhält.
Gebaut wird, indem an den Start- oder Endpunkten gezogen wird. Das Spiel baut dann eine Dreiecksverbindung aus Bambus auf. Weitere Brückenelemente werden Stück für Stück ebenso hinzugefügt. Durch einfaches Antippen können bereits gesetzte Stäbe entfernt werden. Dabei ist die Steuerung teilweise leider recht ungenau, so dass man gerne die falschen Stäbe entfernt oder versehentlich neue hinzufügt.
Ist die Brücke fertig, so kann man die Stabilität mit einem Tipp auf die Filmklappe testen lassen. Zuerst wird die Schwerkraft angeschaltet - schlecht gestaltete Brücken brechen hier schon durch ihr eigenes Gewicht zusammen. Anschließend kriechen die Affen aus ihrer Kiste, hangeln und schwingen sich an der Brücke entlang und versuchen, die andere Seite zu erreichen. Zu stark belastete Stäbe, die brechen könnten, werden dabei rot angezeigt. Korrekturen an der Konstruktion sind jederzeit möglich.
Das Spiel ist in fünf Inseln gegliedert, die wiederum je neun Level haben. Die jeweils nächste Insel wird durch das Erspielen von goldenen Masken freigespielt, für die alle Affen beim Weg über die Brücke Bananen erreichen müssen. Mit steigendem Schwierigkeitsgrad kommen z.B. bewegliche Brückenpfeiler hinzu, die durch das Gewicht der Konstruktion oder der Affen in Drehung versetzt werden.
Der Brückenbau und die Statiktests durch die Affen machen auch optisch eine gute Figur, so dass die kleinen Fehler (z.B. keine Speicherung der unfertigen Brücke bei Anrufen/Home-Taste) vernachlässigt werden können.